Diese kurze Dokumentation über das Asperger-Syndrom, welche 2005 im Amerikanischen Fernsehen gezeigt wurde, handelt von einem jungen Mann mit einem milden Asperger-Syndrom. Das Asperger-Syndrom wurde bei ihm im Jahr 2002 diagnostiziert.

Andere Schüler waren laut und liefen willkürlich herum, während er ein reifes, intellektuelles Leben vorzog. Er interessierte sich für Astronomie / Naturwissenschaften. Später in der Grundschule war er auch von der Mineralogie fasziniert. Er redete dauernd über seine Interessen und wurde deswegen auch ständig gemobt. Teilweise wurde er auch von Mitschülern verprügelt. Das Mobbing hörte grösstenteils in der weiterführenden Schule auf, als er eine Gruppe fand, mit der er rumhängen konnte. Mit 14 Jahren besuchte er einen Astronomie-Vortrag, aber aufgrund der Aufregung bekam er eine Panikattacke und musste den Vortrag wieder verlassen. Über ein Jahrzehnt wurde er von Angst- und Panikattacken und einer erhöhten Einsamkeit begleitet, die er dann aber 1998 überwand.

Die Asperger-Diagnose im Jahr 2002 war für ihn eine grosse Erleichterung. Er fühlte sich besser und verstand nun auch seine Art besser. Er hat 2002 eine soziale Gruppe gegründet und dort viele gute Freunde gefunden. Sogar eine erste Freundin sei dazugekommen. Er findet, dass Menschen mit Asperger äusserst nett und interessant sind. Seine sozialen Fähigkeiten haben sich deutlich verbessert. 2008 hat er in Geologie promoviert.

Ich erkenne mich selber in diesem Beitrag wieder. Nicht dass sich unser Leben identisch entwickelt hat. Aber die Erfahrungen und die persönlichen Entwicklungen sind doch sehr ähnlich.

Dieser Film ist in englischer Sprache. Wer sich diesen Film anschaut sollte etwas englisch verstehen.

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