Wenn Susan Conza am Morgen aufsteht, ist die Welt jedes Mal anders. Für sie ist das Leben ein grosses Puzzle, das sie täglich neu zusammensetzen muss: Susan fehlt der Blick fürs Ganze, denn sie hat das Asperger-Syndrom, eine milde Form von Autismus.

Die 41-jährige Susan Conza musste lernen, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der sie völlig mit Reizen überflutet wird. Für sie ist das Leben voll mit lauten Geräuschen, hellen Lichtern, unkontrollierbaren Situationen und unberechenbaren Menschen.

Susan Conza hat die vermeintliche Schwäche genutzt und die Firma Asperger Informatik gegründet. Ihre Angestellten sind ebenfalls Asperger. In einer Berufswelt, in der Teamwork und Sozialkompetenz grossgeschrieben werden, erhalten Cassy, Mike, Anahita, Michael und Roger die Chance, in einer reizarmen Umgebung allein an einer Aufgabe zu arbeiten. So können sie ihre Talente gewinnbringend einsetzen.

SRF-Reporter Reto Vetterli und Madlaina Lippuner haben Einblick gewonnen in Susan Conzas Welt, die nach ganz anderen Regeln funktioniert.

1 Antwort

  1. 24. Januar 2020

    […] ein Autist befähigt ist einen Beruf auszuüben, bedeutet das nicht, dass alles in Ordnung ist. Wer keinen grosszügigen und […]

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