Reduktion der Gefühle

Wenn autistische Erwachsene über Gefühle sprechen, werden diese Dinge gerne auf Logik und Realität reduziert. Sie reagieren ablehnend auf zu grosse Emotionen bei anderen und beschreiben auch immer wieder, dass sie Probleme dabei haben, Gefühle wie zum Beispiel Liebe, zu verstehen. Man könnte fast sagen, dass eine Art von emotionaler Unreife besteht. Interessant ist auch, dass sich Autisten über Kleinigkeiten masslos aufregen können, in Krisensituationen aber dennoch völlig Ruhig bleiben, währenddessen ein Neurotypischer dann in Panik gerät. Autisten sind somit ideale Menschen, welche Arbeiten ausführen die eine nüchterne Analyse verlangen, obschon hektische und gefährliche Situationen vorhanden sind.

Autisten im Spektrum können manchmal nicht verstehen, dass andere Menschen zeitgleich widersprüchliche Gefühle haben können. Zum Beispiel Freude über die Geburt eines Kindes und Angst, weil es vielleicht krank sein könnte.

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