Andere trösten
Ich habe in einem Buch folgendes gelesen: Die Mutter weint. Die Reaktion eines nicht autistischen Kindes ist folgendermassen: Kinder ohne Autismus versuchen die Mutter mit Worten und Gesten aufzumuntern. Sie versuchen es auf der Ebene der Emotionen und Gefühle. Kinder im Autismus-Spektrum hingegen reagieren praktisch. Sie holen der Mutter ein Taschentuch, damit sie sich die Tränen abtrocknen kann und sie machen der Mutter einen Tee oder würden sich um die Hausarbeit kümmern. Dass man in einer solchen Situation die Mutter umarmen kann, ist autistischen Kindern ebenfalls bekannt. Allerdings tun sie es nicht aufgrund von Gefühlen, sondern auf Grund von Erfahrungen, weil man das halt so macht. Auch Rückzug ist ein typisches verhalten eines autistischen Kindes. Es geht davon aus, dass diePprobleme eher verschwinden, wenn man die Mutter in Ruhe lässt.
Dem autistischen Kind ist es also genauso wichtig, dass es der Mutter besser geht, wie es auch bei einem nichtautistischen Kind der natürliche Fall ist. Aber den Trost erfährt die Mutter über praktische Handlungen.