Endlich Feierabend. Ich freue mich auf mein Zuhause. Ich möchte in den Garten. Jäten. Salat setzen und Salat ernten. Den Bienen zuschauen wie sie die Blumen besuchen. Etwas am Gartentisch sitzen und vielleicht noch am Laptop arbeiten, damit dieser Blog noch spannender wird.

Zuhause angekommen ist die lästige Kleidung abgestreift. Die dummen Schuhe habe ich schon im Auto ausgezogen. Schliesslich ist Sommer. Warum sich mit unnötiger Bekleidung nassschwitzen lassen?

Dann raus in den Garten und mit der Arbeit loslegen. Zwei Minuten später links eine elektrische Heckenschere und rechts der benzinbetriebene Rasenmäher. LÄRM. Ich halte es nicht aus. Also gehe ich wieder rein und schliesse alle Fenster und Türen. RUHE. Doch draussen wäre es so schön. Warum müssen die Menschen für jede Art von Gartenarbeit immer eine laute, motorbetriebene Maschine brauchen? Es würde doch auch ohne Gehen.

Nach einer Stunde endlich wieder Ruhe. Also neuer Versuch und raus in den Garten. Kaum bin ich im Garten Kindergeschrei. Ich kenne kein Kind welches derart oft und derart laut schreit und weint wie das Nachbarskind. Genauso wie dessen Brüderchen und Schwesterchen. Schreifamilie nenne ich sie nur noch. Nervtötend. Keine Ahnung was die mit ihren Kindern machen. Also wieder rein in die Wohnung. Denn wen eines der Kinder schreit, schreien nachher alle. Und das dauert dann mindestens 30 Minuten.

Nächster Versuch. Raus in den Garten. Endlich kann ich 15 Minuten arbeiten. Doch dann der Nachbar rechts hinten. Er baut sein Haus um. Nur kein Geld an Handwerker ausgeben. Genauso sieht auch sein Haus aus. Irgendwie gebastelt. Eine Dauerbaustelle, denn er kann ja nur am Abend und am Wochenende am Haus basteln. Auch er ein Liebhaber von Maschinen jeglicher Art. Ich weis nicht was nun wieder kreischt. Eine Schleifmaschine? Eine Bandsäge? Also wieder rein in die gute Stube.

Es ist 22 Uhr. Endlich Ruhe. Mit der Stirnlampe auf dem Kopf mache ich weiter im Garten. Nur schade, dass die Bienen bereits Zuhause sind.

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